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"Ach, quatsch nicht rum, wir lassen gleich Taten sprechen!" sagte, oder eher sang ich in einer lauteren und höheren Stimmlage spaßig, wie eine Opernsängerin, und lachte. Ich schmiss mich auf den sagenhaften Sessel und bot Demi den zweiten Sessel an, wo sie sich natürlich schon drauf setzte und alles war auf den großen Flachbildschirm vor uns gerichtet. Ich holte unter dem Tisch zwei Kontroller vor und schmiss ihr einen zu den sie natürlich gekonnt auffing und mich schmunzeln lies.
"Oh ja, da erkenne ich Joe und Kevin vollkommen wieder!" , sagte ich lächelnd und schaltete nebenbei die Console an und wechselte die Spiele. Need 4 Speed war natürlich Standard, das durfte in einer Sammlung nicht fehlen. Um den riesigen Bildschirm sind kleine Fächer und alle voll mit Spielen für die Konsole und den PC, auch wenn er selten dazu kam, war er doch gern ein leidenschaftlicher Spieler.
"Gut dann machen wirs es auf Joes und auf deinem Geburtstag, so haben wir mehr davon und dann wird richtig groß gefeiert!" meinte ich und freute mich jetzt schon darauf alle platt zu machen.
"Klar würde ich dich nach Hause fahren, nachher belästigt dich der Taxifahrer noch und... nene, ich traue dieser Menschheit nicht!" sagte ich ernst und würde es nicht riskieren wollen das Demi irgendwas passiert. Die Konsole noch angemacht und wieder zurück auf den Sessel gesetzt gab ich von mir : "Und nun geht die wilde Fahrt, ich fahre oben und du fährst unten." sagte ich noch zur Information da ich den Kontroller für den 1. Spieler hatte.
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Ich konnte wirklich immer wieder staunen, wie viele Spiele Nick besaß. Wirklich unglaublich. Wenn ich ehrlich war hatte ich wirklich noch nie in meinem Leben so viele Spiele, bei einen Typen gesehen.
Als er mir den Kontroller entgegenschmiss fing ich diesen natürlich gekonnt auf und grinste ihn an. Das konnte aber wirklich was werden. Ich setzte mich also bequem auf meinem Sessel hin und wartete darauf das es los gehen konnte.
"Ich kann es kaum abwarten." meinte ich aufgeregt. Obwohl ich nicht wirklich wusste, ob Joe und der Rest der Jonas-Familie mich überhaupt dabei haben wollten. Denn Nick war der Einzige mit dem ich noch seit meinem Verlassen der Camp Rock 2 Tour noch Kontakt habe.
"Nick, es ist vielleicht kaum zu glauben, aber ich habe das schön öfter gemacht." scherzte ich und fügte nach einer Weile hinzu:
"Aber es ist wirklich lieb von dir das du mich nach Hause fahren willst später. Und ich nehme dieses Angebot wirklich mit freuden an." sagte ich ehrlich zu ihm und lächelte ihn kurz an, als er mich ansah.
Auf seine Information nickte ich nur hin und hielt bereits meinen Kontroller schon bereit.
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Ich war immer wieder stolz auf meine kleine Ansammlung von Spielen, welche ich natürlich auch immer wieder auffüllte mit neu raus gekommenen Spielen.
Meine Haltung war auf dem Sessel im Schneidersitz und ein wenig nach vorn gebeugt, sodass ich meine Ellbogen angewinkelt auf meine Knie legen konnte und den Kontroller fest im Griff hatte.
"Mal schauen wer von uns beiden gewinnen wird." meinte ich und hustete übertrieben gespielt und versteckte die Worte dazwischen: "Natürlich ich!" und schon erschien der Startbildschirm und ich gab alle möglichen Einstellungen ein wie Streetrace - Sprint - Tag oder Nacht - Die Strecke selber und vieles mehr. Dann kamen wir zur Autoauswahl und meine Wahl viel auf den getunten Aston Martin DB9 und ich war gespannt welche Auswahl sie wohl treffen würde. Ich hatte zwar schon eine Vorahnung, aber ob sie diesen Wagen wirklich nehmen würde, würde sich natürlich selbst bestätigen wenn sie ihn auswählt. Nebenbei gab ich noch mein Kommentar ab. "Ich freu mich auch schon drauf!" meinte ich lachend. "Ich will dich der Welt da draußen einfach nicht wehrlos ausliefern. Mir ist es lieber ich fahre dich, so sind wir auch noch ein bisschen beieinander." murmelte ich konzentriert auf den Bildschirm weil ich es kaum abwarten konnte loszufahren.
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Ich saß auf dem Sessel mit angewinkelten Beinen und zu Nicks Seite hingelehnt. Ich brauchte einfach seine Nähe. Stumm beobachtete ich auf dem Bildschirm wie er ein paar Einstellungen tätigte und schließlich sein Fahrzeug aussuchte, ehe ich dann ebenfalls an der Reihe war.
Da ich zum Glück so gut wie keine Ahnung von dem Spiel hier hatte,weil ich das noch nie gespielt hatte, suchte ich mir einfach das schönste Auto aus was es zur Auswahl gab und musste bereits schon selbst über mich lachen. Meine Wahl fiel auf einen gelben Beetle. Wie ich dieses Auto doch liebte. Ich würde wahrscheinlich sowieso verlieren, da ich mich in Nicks Nähe überhaupt nicht konzentrieren konnte. Ich brauchte nur Nicks Stimme hören oder ihn anzusehen schon Schlug mein Herz Saltos und in meinem Bauch kribbelte es wie verrückt.
"Dafür habe ich einen Bodyguard." meinte ich und sah ihn von der Seite aus an und grinste. Das stimmte ja auch, das war ja auch schließlich der Job eines Bodyguards.
"Das hat dich doch früher nicht interessiert." meinte beiläufig ich als ich wieder auf den Bildschirm sah.
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Ich spürte Demis Nähe - ihre wundervolle Wärme, als sie sich in meine Richtung lehnte und lächelte beiläufig.
Die Einstellungen waren schnell getätigt, denn es war mir ja nicht unbekannt, im Gegenteil. Ich könnte diese Einstellungen selbst im Schlaf tätigen.
Und meine Vorahnung bestätigte sich und ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Demetria Devonne Lovato, du weißt doch das der Gelbe Beetle nur halb so schnell ist wie mein Aston Martin DB9, und dazu habe ich auch noch extra Nitro und Ralley-Reifen. Du denkst du kannst es gegen mich aufnehmen? Das ist ja schon fast gemein das ich das Auto fahre, du sollst ja wenigstens eine Chance haben zu gewinnen." murmelte ich frech wie ich war ihr gegenüber, aber ich liebte es sie zu necken.
"Mir ist es aber lieber wenn ich dich nach Hause fahre, so kann ich auch noch nebenbei in deiner Nähe sein." gab ich in einer monotonen Stimmlage zu.
"Früher hat es mich auch schon interessiert , sehr sogar, nur.." ich brach den Satz ab und redete nicht mehr weiter. Es war mir unangenehm über meine Gefühle zu reden, in diesem Moment. Sie.. ich.. ich wusste einfach nicht wie ich es ihr beschreiben sollte. Wie ich ihr klar machen sollte was ich für sie empfand. Es war ein schlechter Zeitpunkt für mich und für sie.
Das Spiel startete endlich nach ein paar bedrückenden Minuten der Stille und der quietschende Klang der Reifen beim Bourn-Out war direkt am Anfang wahrzunehmen. "Soll ich dich gewinnen lassen?" fragte ich sie frech, aber ich würde es sowieso machen. Es war süß wie sie sich freute wenn sie gewann und mich damit aufzog bis ich Revanche anforderte und eiskalt gewann.
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Als ich Nick's lächeln sah erwiderte ich ich dieses ebenfalls mit einem kleinen, verlegendem Lächeln. Gespannt beobachtete ich wie Nick diese ganzen verwirrenden Einstellungen tätige und blieb dabei einfach nur stumm und setzte mich noch ein wenig bequemer hin, jedoch noch immer zu Nick hingewandt, was völlig willkürlich passierte.
Ich sah ihn grinsend an als ich seine Worte über meine Autowahl hörte und meinte:
"Na und? Ich mag aber das Auto. Ich kann außerdem auch mit einer Niederlage leben. Hauptsache ich kann meinen gelben Beetle fahren. Ich bin halt ein Mädchen. Wir werden schon sehen wie ich mich gegen dich schlage!" Und schlug ihn spielerisch gegen seine starke Schulter.
Wahrscheinlich würde ich ihn im gesamten Rennen nicht einmal sehen, da ich wahrscheinlich die meiste Zeit mich irgendwo hinten mit irgendwelchen anderen Autos betteln würde.
Als er meinte er würde mich lieber nach Hause fahren, da er dann noch in meiner Nähe bleiben konnte, lächelte ich verlegen und wandte meinen Blick von ihm ab und sah auf den Boden. Ich konnte förmlich spüren wie ich langsam aber sicher rot wurde. Innerlich hoffte ich das es Nick nicht sah, wie ich rot wurde.
Nick sprach weiter, als er dann jedoch mitten im Satz abbrach hob ich wieder meinen Blick und sah ihn wieder an. Dabei hoffend das sich meine Gesichtsfarbe wieder normalisiert hatte.
"Nur...?" harkte ich nach und sah ihn einfach nur erwartend an. Natürlich zwang ich ihn nicht dazu es mir zu sagen, jedoch war ich nun einmal von Natur aus Neugierig.
Für ein paar Minuten sprach keiner von uns Beiden ein Wort, es war ein wenig bedrückend, besonders nachdem Nick einfach so im Satz abbrach und nicht weiter gesprochen hatte.
Schockiert sah ich ihn an als er mich fragte ob er mich gewinnen lassen sollte. Dieses mal beugte ich mich zu ihm herüber und schubste ihn ein wenig zur Seite und lachte einfach nur.
"Nein, wehe du tust das!" sagte ich und setzte mich schnell wieder an meinen Platz, ihn noch immer vorwurfsvoll ansehend.
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Die Einstellungen waren dann schlussendlich getätigt und bereit fürs Spielen.
"Ist ja gut, ich wollte dich ja auch nur darüber informieren das er eben nicht so schnell ist wie mein Aston Martin DB9." sagte ich und pfiff unschuldig wie ein kleiner Bengel der grade etwas verbrochen hatte. Bei ihren weiteren Worten zierte nur ein Schmunzeln mein Gesicht und ich war schon siegessicher. Trotzdem dachte ich mir, das ich das Nitro nicht einsetzen werde, weil es ihr gegenüber doch unfair war. Ich mochte den Beetle nicht so und die quietschgelbe Farbe ließ mich dann noch verrückt werden. "Aber ich denke ich werde dir wenigstens einen kleinen Vorsprung gönnen, damit ich sehen kann was du aus dem Beetle alles rausholen kannst!" murmelte ich frech grinsend und schaute weiterhin auf den Fernseher.
Sie hatte Glück, denn ich wandte meinen Blick von dem Bildschirm nicht ab, wenn es um sowas ging war ich sehr konzentriert.
Ich schüttelte meinen Kopf als sie nach harkte, wandte meinen Blick dann doch sekundenlang ab und schaute in Demis Richtung. "Es ist.. eher unwichtig." gab ich von mir und schaute schnurstracks wieder auf den Bildschirm. Meine Wangen wollten sich leicht rot färben doch ich unterdrückte dieses Gefühl ertappt worden zu sein.
Ich fühlte mich wie im Gefängnis, oder in der Schule, die Zeit der Stille wollte einfach nicht vergehen. Es war wirklich unerträglich.
Als sie mich zur Seite schubste auf mein Angebot hin fing ich nur an zu Lachen. "Ach miss Dovato.." seuselte ich in meinem Lachen vor mich hin. "Ein einfaches Nein hätte es auch getan. Du musst nicht so fies zu mir sein, ich bin doch auch wie ein Engel zu dir!" stichelte ich frech schelmisch grinsend und schaute kurz zu ihr rüber. "Ich werd mir Mühe geben dich nicht gewinnen zu lassen." fügte ich noch hinzu, aber natürlich würde ich sie gewinnen lassen. Ich wollte sie einfach immer nur Lachen sehen, denn von ihrem Lachen lebte ich.
Als ich im Spiel dann so gut wie alle Gegner überholt hatte und auf dem ersten Platz landete fuhr ich ein paar Sekunden normal, wie ein Ass in den Kurven die Rennstrecke entlang und machte absichtlich ein Fehler wo ich durch eine Tankstelle gefahren bin und absichtlich gegen eine Zapfsäule und landete von Platz 1 auf dem 6. Platz - Demi war dicht vor mir, ich holte sie zwar ein, nahm aber auch immer wieder mein Daumen vom Knopf womit ich das Gas betätigte um auch immer schön hinter ihr, bzw gleich auf zu sein. "Irgenwie spinnt mein Kontroller verdammt!" fluchte ich gekonnt und schauspielerte rum.
Kurz vorm Ziel war ich mit ihr gleich auf, und sie gewann schlussendlich den 3 Platz und ich den 5.
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"Weiß ich doch, danke für deine Hilfe, Nick." sagte ich ruhig und verdrehte meine Augen bei seinen Worten als er meinte er würde mir einen kleinen Vorsprung lassen, damit er sehen könnte was ich aus dem tollen Auto so raus hole. Das war doch sicherlich nur ein Vorwand um mich vielleicht sogar noch gewinnen zu lassen. Das war doch wieder typisch.
Ein wenig amüsiert beobachtete ich wie Nick ziemlich konzentriert auf den Bildschirm starrte und kicherte leise in mich hinein. Ich hatte in diesem Fall wirklich Glück gehabt, ich wüsste wirklich nicht wie ich reagiert hätte, wenn er mein rot werden vielleicht auch noch bemerkt hätte. Was würde er denn dann bloß von mir denken? Ich mochte es mir gar nicht ausmalen, also sah auch ich erst einmal wieder auf den Bildschirm und konzentrierte mich auf das Spiel. Für meine Verhältnisse hielt ich mich sogar ziemlich gut. Außer das ständig die anderen Autos mir in die Quere kamen und, ich ständig versuchte Rache zu nehmen und sie irgendwo gegen zu drängen. Was sogar vielleicht lustiger war, als das Rennen an sich.
"Unwichtig...." murmelte ich, seine Worte wiederholend, noch immer auf den Bildschirm starrend.
"Ich verstehe." meinte ich und fuhr mit vollem Körpereinsatz. Wie Mädchen nun einmal Videospiele spielten. Engel. Schon klar! Dachte ich mir nur und kicherte.
Ich versuchte mich gerade zwischen 2 Wagen durchzuquetschen als ich plötzlich sah wie Nick seinen Wagen erst einmal gegen eine Zapfsäule bretterte und selbst genau in diesem Moment gegen eine Leitplanke fuhr.
"Verdammt!!" fluchte ich rum und war mit Nick eine der Letzten. Die meiste Zeit über fuhren wir fast gleich auf. Obwohl ich wusste, dass sein Auto um längen besser war als meins, eigentlich könnte er mich mit Leichtigkeit abhängen. Er wollte mich doch nicht tatsächlich gewinnen lassen?
"Jaaaa natürlich, das glaube ich dir natürlich auch!!" meinte ich sarkastisch und fuhr als 3. ins Ziel, dichter hinter mir ein anderes Auto und hinter diesem dann schließlich, dann auch Nick.
"Ich fass es ja wohl nicht!" meinte ich ungläubig, er hatte mich wirklich gewinnen lassen, und sprang von meinem Platz auf, schmiss den Kontroller auf den Sessel und schmiss mich auf Nicks Schoß, wo ich ihn immer wieder boxte und seine Handgelenke mit meinen Händen festhielt und rumzeterte.
"Ich kann es nicht glauben, dass du das wirklich getan hat Nick! Das ist voll gemein!!" meinte ich laut und machte einfach weiter.
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"Kein Problem das mache ich doch immer wieder gerne, lass dir das gesagt sein." murmelte ich grinsend und sah aus meinem Augenwinkel wie Demi ihre Augen verdrehte. Ich hustete übertönend und wandte dazwischen ein: "Nicht so hier!"mit einem darauf folgendem Schmunzeln.
Ihr Kichern überhörte ich natürlich nicht und mein Mund verzog sich nebenbei zu meinem Schmollmund. Wenn ich es wirklich gesehen hätte wie sie rot geworden wäre, würde ich nur in mich hinein schmunzeln und nichts weiter dazu äußern. Ich würde mir einfach meinen Teil bei der ganzen Sache denken und das wär's dann auch.
Als ich Meilenweit vom ersten Auto zurück war fuhren die anderen immer in die linke Seite um meine Richtung zu ändern und mich zu drehen, welchem ich aber jedesmal gekonnt mit einem Donut und einem Nitro-Spin auswich. Trotzdem musste ich mich ja tollpatschig anstellen um Demi vor mir zu lassen.
"Ja." sagte ich auf ihre Wiederholung meines Wortes hin und äußterte mich nicht weiter dazu weil ich grade viel zu konzentriert war nicht zu gut zu sein. Normalerweise würde ich schon längst im Ziel stehen und die anderen auslachen.
Ihre leidenschaftliche Spielweise ließ mich auflachen und ich schaute einen kurzen Augenblick beobachtend zu ihr rüber.
Als Demi im selben Moment wie ich einen Unfall baute lächelte ich nur breit. "Das war aber nicht abgesprochen!" zischte ich und verkniff mir einfach mal ein Lachen, obwohl es gar nicht so einfach war. Ihr sarkastischer Unterton war natürlich nicht zu überhören und ich rollte nur mit den Augen, und einem Grinsen auf den Lippen. "Freut mich, freut mich." sagte ich dann dazu nur und konzentrierte mich bis ich ins Ziel kam weiter. Ich dachte ich hätte den 4. Platz so gut wie sicher, und gab sogar noch Nitro, doch ein Gegner bretterte volle Kanone an mir vorbei und da wurde ich doch tatsächlich 5. Wütend schaute ich auf den Monitor und blieb stumm. Ich blieb stumm bis ich anfing zu fluchen warum er aus dem Nichts geschossen kam und woher er sich das Recht holte mich kurz vor dem Ziel noch zu überholen. Bis ich immer leiser wurde und nachher nur noch unverständliche Worte murmelte.
Als sie ihren Kontroller weg schmiss und sich über mich her machte (^^) sah ich sie völlig perplex an und blinzelte unwissend. Jedoch als sie dann auf mein Schoß sprang und mich ständig boxte kitzelte ich sie nur kurz, bis sie dann meine Handgelenke griff und wild damit rumhantierte. "Ich fass es doch auch nicht das der eine Spacko da mich plötzlich mitten vor dem Ziel überholt hat, Frechheit!" zischte und lachte die ganze Zeit. "Jetzt sei mal nicht die beleidigte Leberwurst, ich mag es lieber wenn du lachst!" meinte ich ehrlich und piekste sie mehrmals sanft in die Seiten bis ich anfing sie erneut zu kitzeln. "Falten im Gesicht haben bei dir gar nichts zu suchen, oder willst du mit 40 jede Woche ein Anti-Stress-Lifting durchführen und jeden Tag 10cm dicke Anti-Falten-Cremé auftragen? Das ist nicht nur kostenspielig sondern dann bekommst du auch kein Frischfleisch mehr ab!" scherzte ich rum und stupste ihr am Ende meiner Worte auf die Nase.
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Ich sah seinen perplexen Blick als ich ihn an griff und musste unwillkürlich über sein Gesicht lachen, welches er zog. Als er plötzlich anfing mich abzukitzeln, quietschte ich auf und wandte mich meinen Oberkörper von ihm weg drehend, in der Hoffnung, dass er mich vielleicht nicht mehr kitzeln konnte. Was ihm natürlich irgendwie trotz allem gelang.
Ich hatte es irgendwie geschafft seine Handgelenke fest zu halten.
"Man Nick, das meinte ich doch gar nicht! Du hast mich gewinnen lassen! Das andere ist doch unwichtig! Du hättest doch mit Leichtigkeit gewinnen können! Warum hast du das gemacht?" meinte ich und ließ ihn mit einer Hand los und boxte ihm immer wieder auf die Brust. Was sich noch eine ganze Weile hinzog, während wir da so rum ketschten. Was ich wirklich ziemlich lustig fand.
Als er meinte er möge es lieber, wenn ich lache, wurde ich aus irgendeinem Grund wieder total verlegen, was ich natürlich versuchte nicht so zu zeigen.
"Was?......Anti-Stress-Lifting? Was soll das denn bitte heißen? Ich bin doch erst 20 Jahre!" fragte ich ihn schockiert und ließ ihn für einen Moment schließlich los. Noch immer auf seinem Schoß sitzend fuhr ich prüfend über mein Gesicht. Falten?
"Frischfleisch?" fragte ich dann nach einer Weile weiter und grinste ihn dann nach einem kleinen Moment der Stille an und sagte einfach:
"Wofür denn Frischfleisch? Ich hab doch dich Nick, wenn ich dich habe, dann bin ich glücklich." meinte ich ernst und rümpfte leicht lächelnd meine Nase, als er mir auf die Nase stupste.
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Ihr Lachen hallte wie ein schöner Ton in meinem Kopf wieder. Ich freute mich über ihr glockenhelles klares, bezauberndes und süßes Lachen welches sie hatte. Als sie quietschte und versuchte sich weg zu drehen um mir so auszuweichen kitzelte ich sie natürlich weiter und lachte leise.
"Ach das hab ich gar nicht! Was denkst du denn von mir?!" fragte ich mit einem breiten grinsen und streckte ihr kurz meine Zungenspitze raus. "Ich find einfach toll wenn du dich freust das du gewinnst!" seuselte ich still vor mich hin und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Mit meinem Zeigefinger zeichnete ich ihre Konturen ihrer Lippen nach und ließ dann von ihrem bezauberndem Gesicht ab um ihr direkt in die Augen zu sehen. Ich ließ sie mich solange boxen bis ich ihre Handgelenke sanft packte, aber in einem festen Griff hielt und schaute ihr weiterhin in die Augen. "Sei doch jetzt nicht so zu mir.." hauchte ich als ich mich ihren Gesicht nährte und meine Lippen nur noch Centimeter von ihren entfernt waren, bis ich dann doch von ihr abließ, meinen Griff lockerte und ihre Handgelenke schlussendlich los ließ.
Sie versuchte ihre Verlegenheit zu überspielen doch ich wusste was in ihr in diesem Moment vorging, denn dazu kannte ich sie einfach viel zu lange. Heute würde mein Herz bestimmt in tausend Teile zerspringen wenn ich ihr nicht endlich erzähle das ich sie wirklich Liebe. Schon seit dem ersten Tag an seit dem sie mit Joe ankam. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen, habe zwar immer wieder betont das ich nur eine Art Geschwisterliebe für sie empfand.. doch ich konnte einfach nicht anders als Lügen. Sie hatte Joe, und ich wollte ihre Liebe einfach nicht zerstören. Ich war einfach nur Glücklich das sie mit Joe glücklich war, und wenn sie glücklich war, dann war ich natürlich auch glücklich. Obwohl ich es nie richtig akzeptieren wollte. Und Selena und Miley konnten mich so gut ablenken und ich empfand ja auch wirklich richtige Gefühle für sie, es war ja nicht so das ich sie irgendwie ausnutzte, und besonders bei Selena konnte ich mich gut ablenken, jedoch konnte ich Demi irgendwie nie richtig aus meinem Kopf verbannen. Ich traf sie ja immer wieder wenn sie bei Joe und bei uns zu Hause war und da sprudelten natürlich Erinnerungen und Gefühle hoch die ich manchmal gar nicht wirklich wahr haben wollte. Und das Demi damals die Tour verlassen musste wegen ihren Problemen wollte ich immer für sie da sein, denn ich konnte mir vorstellen das das eine schwierige Zeit für sie war und ich wollte sie einfach nicht hängen lassen, und schon gar nicht bei meinen Gefühlen die ich für sie empfand, und immer noch empfinde. In diesem Moment spielten meine Gedanken einfach verrückt ich wusste nicht mehr was ich denken sollte denn es überrumpelten mich einfach so meine Gedanken. Die Vergangenheit kam in mir wieder hoch und ich musste mir nun ernsthaft überlegen ob ich ihr heute wirklich meine Liebe gestand oder ob ich niemals mit meiner Sprache rausrücken würde. Wenn ich ihr nichts sagen würde, dann würde sich die Chance nie ergeben glücklich zu werden. Also wenn ich es ihr heute nicht sagen kann.. würde ich meinen Mund niemals aufkriegen und ich hatte in Erinnerung das sie mehr für mich empfand als nur für einen Freund oder einen Bruder. Ich habe ja schon viel im Internet gelesen und immer wieder war es so das ich mich einfach mit Demi am wohlsten fühle. Bei ihr konnte ich mich einfach.. ich weiß nicht, bei ihr konnte ich einfach ich selbst sein ohne irgendwelche Einschränkungen. Es war einfach wundervoll in ihrer Nähe zu sein. Es war wundervoll ihre Nähe zu spüren und einfach in ihre Augen zu schauen und mich gehen zu lassen.
"Naja, damit deine Falten nicht mehr zu sehen sind." meinte ich frech grinsend und zwinkerte ihr zu. Auf ihre Frage hin lachte ich nur lautstark und wollte gar nicht mehr antworten weil ich mich vor lachen fast kugelte. "Ach Schätzchen das meint ich doch nicht so, selbst mit 40 wirst du noch wunderhübsch aussehen und jeden kriegen den du willst!" fügte ich dann doch hinzu und schaute sie ehrlich an. "Ja du bist zwar erst 20 Jahre aber die Zeit vergeht wie im Fluge , das denkt man gar nicht." murmelte ich nachdenklich und schaute kurz zur Seite ich ich mich wieder Demi zuwand. "Naja Frischfleisch im Sinne von knackigen Jünglingen die du dann an deiner Seite hast." meinte ich als sie mein Wort wiederholte.
Auf ihre Worte hin wurde ich rot und konnte dieses nicht unterdrücken weshalb ich einfach nur breit grinste und ihr erneut auf die Nase stupste. "Ach du bist so süß!" murmelte ich vor mich hin und strich ihr sanft über die Wange ehe ich mich wieder ihrem Gesicht nährte. Dieses mal legte ich beide meiner Hände sanft auf ihre Wangen und schloss für kurze Zeit meine Augen. In tiefer Hoffnung ich könnte das nun endlich hinter mich bringen und damit spitze ich meine Lippen ein wenig, kam Demis Gesicht immer Nähe und legte meine Lippen sanft auf ihre zarten und weichen Lippen. Ich wollte das dieser Moment länger andauerte als er wirklich war, doch schon nach kurzer Zeit lößte ich mich wieder von ihr und schaute sie nur etwas verlegen an. "Tut mir Leid!" seuselte ich und wusste nicht was ich sonst dazu sagen sollte, geschweige denn was ich weiter tun sollte als nur in ihre wudnervollen Augen zu schauen und zu warten was sie zu der ganzen Sache sagen würde.
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"Hör auf, Nick." flehte ich ihn an, als er mich noch immer kitzelte, nachdem ich versucht hatte mich von ihm wegzudrehen, damit er mich nicht mehr kitzeln konnte.
"Ja, na klar, das hast du nicht. Was war das denn dann was du da fabriziert hast? Reiner Zufall nicht wahr? Ich bitte dich Nick, du bist ein Profi in dem Spiel." erklärte ich ihm vorwurfsvoll und streckte ihm ebenfalls meine Zunge für einen Moment raus, als er mir seine entgegen streckte.
"Aber das zählt doch dann gar nicht. Gib doch einfach zu, dass du mich gewinnen lassen hast. Obwohl es nicht wirklich geklappt hat. Ich bin ja schließlich nur 3. geworden." meinte ich einfach logisch und wurde ein wenig rot als er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Als er dann auch noch mit seinem Zeigefinger die Konturen meiner Lippen nachzeichnete, wandte ich schnell verlegen meinen Blick ab. Ich hatte das Gefühl als würde auf diese Berührung hin, mein gesamter Körper einfach nur verrückt spielen. Erst jetzt bemerkte ich erst richtig, dass ich hier tatsächlich auf seinem Schoß saß. Ich hatte das wohl irgendwie verdrängt oder so etwas. Allein die Tatsache das ich ihm so nahe war, ließ mich ja schon wieder erröten. Mein Herz schlug wie wild, in meinem Bauch flatterten so viele Schmetterlinge umher, wie ich es noch nie erlebt hatte. Noch nie wollte ich so sehr jemanden nahe sein, so wie jetzt.
Sanft packte er mich an meinen Handgelenken, so wie ich es zuvor bei ihm getan hatte, und hielt mich für einen Moment einfach nur fest und näherte sich langsam meinem Gesicht, doch nicht nur er, auch ich näherte mich ihm langsam, auch wenn es eher unbewusst war, wir waren uns so nahe, wie noch nie zuvor und erst jetzt bemerkte ich erst, wie schön er eigentlich war. Seine Augen, seine Haare und seine perfekt geformten Lippen.
Wir sahen uns tief in die Augen, unsere Lippen nur Zentimeter voneinander entfernt, am liebsten hätte ich nun einfach die kleine Distanz zwischen uns geschlossen und meine Lippen auf die seine gelegt. Doch dann ließ er mich schlussendlich doch los, bevor ich all meinen Mut zusammen nehmen konnte und brachte wieder ein wenig Distanz zwischen uns.
Es war einfach atemberaubend. Ich stand nach diesem 'Fast-Kuss' völlig unter Spannung. Jedoch verfluchte ich mich innerlich, dass ich nicht die Initiative ergriffen hatte und ihn einfach geküsst hatte. Viel konnte ja nicht passieren. Er konnte zu einem den Kuss erwidern und zum anderen mich von sich stoßen.
Damals als ich ihn und seine Brüder bei Camp Rock kennen lernte, hatte ich mich sofort sehr gut mit ihm verstanden, doch nicht nur ihn, auch seine Brüder, besonders Joe. Ich fand ihn einfach von Anfang an toll. Nachdem wir dann schließlich endlich zusammen gekommen waren, war ich einfach so glücklich über diesen Zustand, da ich auf diesen Moment 2 Jahre gewartet hatte, ich war einfach so sehr in ihn verliebt und auch meine erste wirkliche Liebe. Doch nachdem er mich verlassen hatte und seine neue Freundin mit auf die Tour brachte, brach etwas in mir, was schließlich nur Nick noch zusammen halten konnte, was er auch tat. Und in dieser Zeit hatte ich mich in ihn verliebt, auch wenn es mir erst jetzt bewusst wurde. Vielleicht war ich es auch schon früher. Doch er war zwischenzeitlich auch mit Miley und Selena zusammen, was mich abschreckte, da wir ja nun einmal beste Freundinnen waren und ich mit seinem Bruder zusammen gewesen war, eine sehr schwierige Lage, das musste man wirklich zugeben.
Doch dann kam die Zeit in der selbst Nick mir nicht mehr helfen konnte und wir verloren uns einfach, bevor irgendetwas entstehen konnte. Wäre ich damals nicht in die Klinik gegangen, dann wären wir wahrscheinlich sogar glücklich zusammen.
Wahrscheinlich würde man mich jetzt für verrückt erklären, aber ich liebte ihn, so wie noch niemanden anderes zuvor, er war meine große Liebe, wenn ich es denn überhaupt behaupten konnte. Doch wenn es keine Liebe war. Was war es denn dann?
Ich wünschte mir einfach nichts sehnlicher als in seiner Nähe zu sein. Allein dieser Umstand machte mich einfach glücklich, noch dazu konnte ich keinen klaren Gedanken fassen, wenn ich in seiner Nähe war.
"Und, wenn ich nur einen haben möchte?" fragte ich ihn einfach kleinlaut, nachdem er fertig gesprochen hatte. Und dieser jemand war nur er. Doch ich war zu feige es auszusprechen, dafür hätte ich mir selbst klatschen können.
Wieder stupste er mir auf die Nase und auch dieses Mal rümpfte ich leicht kichern meine Nase. Anscheinend tat er das wohl gern, das mit der Nase stupsen.
Sanft hatte er seine Hände auf meine Wangen gelegt und näherte sich meinem Gesicht langsam. Je näher er mir kam, desto schneller schlug mein Herz, als er dann schließlich endlich seine Lippen auf meine legte, setzte mein Herz für einen Moment aus, und ich legte meine Arme sanft auf seine Arme, da er noch immer mein Gesicht in seinen Händen hielt und erwiderte schüchtern seinen Kuss. Es war das schönste Gefühl, was ich je gefühlt hatte, dieser Kuss war mit keinem meiner bisherigen ersten Küsse zu vergleichen. Es war einfach perfekt, als wären Nick und ich für einander gemacht.
Viel zu schnell löste er sich wieder von mir. Erst einige Momente später öffnete ich langsam meine Augen und blickte direkt in seine, die mich verlegen ansahen. Ich konnte es nicht fassen, wir hatten uns geküsst und es war einfach wundervoll.
Als er sich bei mir entschuldigte, schüttelte ich zur Antwort nur meinen Kopf und dieses mal war ich es, die sein Gesicht in ihre Hände nahm und ihn sanft zu sich zog und noch einmal meine Lippen auf die seine legte, wobei ich nebenbei mit meinen Daumen sanft über seine Wangen strich. Ich musste ihn einfach küssen.
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"Ach es ist aber so süß." murmelte ich in einem leisem Ton und schaute in ihre Richtung, aber zu ihrer Bitte hörte ich natürlich mit dem Kitzeln auf, ich hätte es nach einiger Zeit eh nicht mehr weiter gemacht.
"Ich weiß gar nicht worauf du anspielen willlst Junge Dame, es war wirklich nur ein Unfall und ich könnte mich über den doofen VW Golf aufregen der doch tatsächlich meinen ultra coolen aufgemotzen Wagen noch vor der Ziellinie überholt hat.. es ist mir einfach unbegreiflich." meinte ich und fügte noch hinzu: "Ach naja, das kann man so nicht sagen, sagen wir einfach ich bin geübt darin." gab ich schmunzelnd von mir und wartete auf ihre Reaktion zu meinen Worten ab. Bestimmt würde sie wieder etwas dagegen sagen, aber selbst das Disskutieren mit ihr machte Spaß, so wie ich denn gewinnen würde! (^^)
"Ach klar zählt das, hätte ich dich gewinnen lassen wäre ich vor dir ins Ziel gefahren und hätte behauptet das du nur knapp verloren hättest! Und ich würde mich jetzt nicht so über diesen doofen Spieler da aufregen, was mich aber immernoch aufregt, ich hatte kurz vor dem Ziel kein Nitro mehr und der kommt da angebraust wie aus ner Kanone geschossen und klaut mir einfach so frech wie er ist meinen heißersehnten Platz, ich fass es einfach nicht." regte ich mich auf, und nun sogar ohne schauspielerischen Hintergrund, denn es trieb mich wirklich zur Weißglut das ich diesen doofen Platz nicht gewonnen habe sondern das der so mir nichts dir nichts hinter mir angeschossen kam und mich, frech wie er war, einfach überholt hat. "Unfair, sowas sollte selbst in dem Spiel verboten gehören!" grummelte ich beleidigt, denn mein Plan war so oder so im Eimer. Als ich ihre Zunge sah streckte ich meine automatisch erneut raus.
"Das du dritter geworden bist ist immerhin etwas, ich bin 5. geworden und ich könnte mich so darüber aufregen.." ich legte eine kurze Pause ein und fügte noch hinzu "..aber ich reg mich ja schon darüber auf." murmelte ich mit einem leichten grinsen und versuchte das jetzt einfach mal bei seite zu schieben, denn es war ja nur ein Spiel und das Demi in meiner Nähe war, empfand ich grade als viel schöner und angenehmer als mich um dieses Spiel aufzuregen.
Sowie sie ihren Blick abwand hatte ich das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, aber es fühlte sich gut an. Es fühlte sich einfach richtig an. Ich spürte das sie etwas aufgeregter war wie die Minuten davor, vielleicht realisierte auch erst jetzt was hier geschah, aber es war ja nichts schlimmes, im Gegenteil. Ich war so froh das ich sie endlich ohne zögern berühren konnte. Ich mochte eigentlich nicht so sehr die Enge und den Körperkontakt, ich brauchte meinen Freiraum und meine Freiheiten, doch bei Demi denke ich, sie war eine Ausnahme dagegen. Selbst bei Joe und Kevin fühle ich mich manchmal fehl am Platz aber bei Demi.. Meine Gedanken drifteten schon wieder ab und ich versuchte mich auf das wesentliche zu komzentrieren. Das ich sie endlich für mich allein habe und das ich heute meinen ganzen Mut zusammenfassen muss und werde um ihr die Wahrheit zu sagen, wenn sie nicht schon selbst darauf kam. Und mein Herz schlug in dem Moment nicht langsamer wie Demis sondern ebenfalls genau so wild und schnell. Diese Gefühle, waren zwar nicht grade neu für mich, aber ich habe mir das alles immer so vorgestellt wie es jetzt ist. Träume die endlich war werden. Es klang alles so unfassbar kitschig und unglaubwürdig, deswegen wollte ich das alles noch nicht so wirklich wahr haben, aber grade in diesen Momenten mit Demi spürte ich einfach wie sehr ich sie wirklich liebte, und wie sehr ich sie geliebt habe und all son Kram. Sowas kann man einfach nicht in Worte schreiben wenn man auf die Liebe seines Lebens getroffen ist. Ich denke das ich darüber mit jemandem reden müsste um mir überhaupt klar zu werden dass das alles wirklich heute und hier geschehen war, oder ich behalte es einfach still, leise und heimlich für mich und freue mich wie ein Honigkuchenpferd.
Die Distanz zwischen uns brauchte ich für einen kurzen Moment der Klarheit, war ich ihr wirklich so verfalle ich ihr grundlos und ich konnte nicht mehr klar denken, doch ich wollte nichts unüberlegtes tun was mich schlussendlich diese wundervolle Freundschaft und diesen wundervollen Menschen kosten würde. Für kein Geld der Welt, Demi und ihre Freundschaft war so unbezahlbar wie die Tatsache das es einen Tag zwischen Samstag und Sonntag geben wird. Niemand der Demi so kennengelernt hatte wie ich würde sie für irgendwas oder irgendwen eintauschen wollen, das wäre einfach hinrissig.
Niemals würde ich auch nur in Erwägung ziehen das ich Demi verstoßen würde hätte sie den ersten Schritt gemacht, aber ich finde es einfach 'normal' das Jungs den ersten Schritt machen müssen und eine Niederlage können wir leichter verkraften als die Mädchen, auch wenn es nur den äußeren Anschein hat.
Ich konnte sie einfach verstehen als Joe seine neue Freundin mit auf die Tour gebracht hatte, einfach schrecklich musste das für sie gewesen sein, und ich habe Joe ja auch deswegen zur Rede gestellt gehabt, aber ich bekam keine ordentliche oder sinnvolle Antwort darauf. Bei diesem Gedanken rollte ich nur unbemerkt mit den Augen. Es war einfach inakzeptabel von ihm, aber ich dachte das er es später endlich eingesehen hatte. Ich hatte schon immer Interesse an ihr doch das habe ich natürlich niemandem erzählt, und manchmal war ich auch mit der ganzen Sache überfordert und da standen mir Selena und Miley bei. Aber nur bei Selena habe ich mich wirklich so wohl gefühlt wie ich mich jetzt auf fühle bei Demi.
Die Zeit wo Demi in der Klinik war, ich hatte jede Stunde, jede Minute.. jede Sekunde Angst um sie, dass das alles einfach nach kurzer Zeit vorbei sein könnte und ich hatte Angst das ich sie so verlieren würde. Ich hätte mit dieser Situation nicht umgehen können, und ich will mir nicht ausmalen was passiert wäre, wenn sie wirklich zu spät in die Klinik gekommen wäre.. ich mochte daran gar nicht denken und versuchte es einfach irgendwie zu verdrängen. Dabei haben mir die beiden geholfen. Die Zeit in der wir zwei zu einander gefunden hatten war wirklich sehr ungünstig, zumal der Guy-Code eigentlich befiehlt das man niemals mit der 'Ex' seines Bruders zusammen kommen darf. Aber Liebe fällt hin wo sie will. Es gibt ja nicht um sonst Homo- und Bisexuelle, aber das war zu diesem Beitrag eher ein schlechtes Beispiel.
"Wenn du nur diesen einen möchtest dann könntest du diesen einen locker bekommen Süße!" meinte ich ernst und hatte totales Herzklopfen wegen der ganzen Sache, denn es stand ja nicht schwarz auf weiß geschrieben das sie wirklich Gefühle für mich hatte, vielleicht bildete ich mir das alles auch nur ein. Jedoch meine Gefühle für sie, die standen schwarz auf weiß, in Mamor verewigt.
Wenn es wirklich ein anderer war den sie 'verehrte'.. ich könnte nichts anderes als mir einzureden dass das Leben weitergehen würde und noch andere Mütter schöne Töchter hätten. Jedoch würde Demi einfach für immer in meinem Kopf bleiben. Das könnte ich tausend mal wiederholen, weil es einfach so wahr war.
Ich mochte es wie sie ihre Nase rümpfte, es schaute bei ihr wirklich süß aus. Aber eigentlich schaute sie bei allem was sie machte süß aus, selbst beim Zähne putzen oder schlafen oder, genau in diesem Moment wo sie einfach nur vor mir saß und mir in die Augen schaute.
Unserer beiden Lippen trafen sich wirklich, das war der Moment wo ich meinen Atem anhielt und mein Herz für Sekundentakte aufhörte zu schlagen. Es war ein überwältigendes Gefühl ihr nach all der Jahre so nahe zu sein, sie endlich küssen zu können, ihre zarten, weichen und vollen Lippen.
Als sie nur ihren Kopf schüttelte legte ich meinen Kopf in eine Schräglage weil ich nicht ganz verstand was sie mir damit vermitteln wollte, doch schneller wie ich denken konnte legte sie ihre Hände diesmal auf meine Wangen. wobei ich automatisch meine an ihre Taille legte und in ihren Kuss sanft hineinschmunzelte. Überwältigend. Seit langem habe ich mich nicht mehr so gut, so wohl, so glücklich gefühlt. Würde ich mich nicht unter Kontrolle haben würde ich wie ein Kleinkind losheulen dessen größter Wunsch grade in Erfüllung gegangen war. Ich zog sie sanft an mich heran und erwiderte ihren Kuss etwas zaghaft, aber zärtlich und liebevoll. Schöner konnte es an diesem Tage nicht mehr werden.
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"Ich kann aber nicht mehr." meinte ich schwer atmend vom lachend und seufzte erleichtert auf als er aufhörte mich zu kitzeln, wofür ich ihm wirklich dankbar war.
"Ist doch okay, reg dich doch nicht so darüber auf, es ist doch nur ein Spiel, du kannst das Spiel noch so oft spielen und kannst immer gewinnen, vielleicht aber nicht unbedingt dann wenn ich mitspiele, da musst du mich ja schließlich gewinnen lassen. Sonst bin ich traurig." scherzte ich und lachte leise auf. Und das fand ich nun aber süß, wie er sich über das Spiel aufregte.
Natürlich hörte ich im weiter zu, als er sich wieder weiter über das ganze Renne, von eben, aufregte.
"Dann spiel es doch noch einmal." wiederholte ich wieder und sah ihn an. Wie konnte er sich bloß so dermaßen über diese Tatsache ärgern? Jungs musste man einfach nicht verstehen. Die muss man lieben, mehr wollen sie ja nicht. (^^)
Als er mir wieder seine Zunge entgegen streckte, lachte ich auf und streckte meine nun auch wieder raus. So langsam fühlte ich mich durch ihn herausgefordert mit seiner Zunge-herausstreckerei.
"Ja wirklich du machst es doch schon, hast du gut erkannt." stimmte ich ihm zu und seufzte auf, als mir auffiel das ich noch immer auf seinem Schoß saß, halb aufstand und mich demnach an Nick richtete:
"Tut mir leid, dass ich dir so lange deine Beine abgequetscht habe, hab daran nicht mehr gedacht." Obwohl ich es wirklich genoss auf seinem Schoß zu sitzen, wollte ich es nicht, dass ich ihm vielleicht nach einiger Zeit zu schwer wurde.
Ich konnte es wirklich nicht glauben, was hier gerade in diesem Moment passierte. Ich und Nick. Zusammen. Für einen Moment drifteten meine Gedanken zu den Paparazzo, die wahrscheinlich noch immer vor dem Haus warteten. Würden sie uns jetzt hier so sehen. Ich auf Nick's Schoß sitzend und dann das austauschen verliebter Blicke...Nein ich wollte einfach nicht darüber nachdenken, was das für Folgen haben würde. Ich wollte es einfach genießen. Es war schön, diese ganzen Gefühle und seine Nähe. Wie hatte ich das alles bloß die ganze Zeit ohne ausgehalten?
Es war einfach ein wundervoller Traum. Ich wusste aus tiefstem Herzen, dass ich Nick vertrauen konnte, das er mich nie so verletzen würde, wie es damals sein Bruder getan hatte. Bei ihm konnte ich sein, wer ich wirklich war. Nur das schlimme war, dass es mir alles erst jetzt bewusst wurde.
"Meinst du?" fragte ich ihn leise, als er meinte, ich könne ihn einfach locker bekommen und schluckte schwer. War er sich dessen bewusst, das ich von ihm sprach? Ohne noch weiter lange darüber nachzugrübeln, flossen meine nächsten Worte einfach aus meinem Mund heraus:
"Ich möchte nur dich allein." gab ich leise zu und sah ihn verlegen und mit starkem Herzklopfen an. Erst jetzt, wo die Worte bereits meinen Mund verlassen hatten, realisierte ich, dass ich ihm eigentlich gerade, wenn auch indirekt, meine Gefühle für ihn gestanden hatte. Ich hoffte nur, dass er mich nun nicht verstoßen würde und mich völlig für verrückt erklären würde. Da ich doch mit seinem Bruder zusammen war und er mit zwei meiner besten Freundinnen.
Dieser Kuss, in diesem Moment hatte ich das Gefühl, ich hatte etwas gefunden, was ich nun schon so lange suchte.
Ich sah wie er nach meinem Kopfschütteln reagierte und biss mir für einen kurzen Moment auf meine Lippe, ehe ich ihn sanft an mich zog und ihn erneut küsste. Zufrieden seufzte ich auf als ich spürte wie er seine Arme um mich legte und drückte ihn sanft zurück in die Sessellehne. Dieser Kuss dauerte ein wenig länger als der davor und nachdem ich mich von ihm lösen konnte, was mir wirklich schwer fiel, da ich gern länger in diesem Moment verweilen wollte, sah ich ihm tief in die Augen, unsere Gesichter nur Zentimeter von einander entfernt und sagte sanft mit einem leichten Lächeln auf den Lippen:
"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Nick.."
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